Zehn Kilometer Glasfaserkabel will RWE FiberNet in den kommenden Monaten in den Boden bringen. Präziser gesagt: in Leerrohre „einblasen“. Am Montag erfolgte der Spatenstich für den Breitband-Anschluss weiter Teile von Gahlen, Bricht und Damm.
Der größte Teil der geplanten Glasfaser-Strecke führt von Drevenack entlang der alten Bahntrasse Richtung Schermbeck.
Für Landrat Ansgar Müller ist das Engagement der RWE und des Internet-Dienstleisters Arche.Net „die beste Lösung“. Er betonte beim Spatenstich die Wichtigkeit von Breitband-Zugängen für Gewerbe und Privathaushalte. Und verglich den Ausbau des Breitband-Netzes mit dem Ausbau des Strom-Netzes vor rund 100 Jahren.
Bürgermeister Ernst-Christoph Grüter lobte RWE und Arche.Net dafür, das „wirtschaftliche Risiko“ eingegangen zu sein. Besonders gut gefalle ihm, „dass nicht lange geredet wird, sondern es jetzt losgeht.“ Nach den Herbstferien gibt es eine Info-Veranstaltung von Arche.Net. Die künftige Verfügbarkeit des Breitbandanschlusses können die Schermbecker über die Internetseite prüfen.